Harzer Schmalspur-Bahn
HSB
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HSB
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Auf dem Brocken
(Quelle MO) |
Die "Harzer Schmalspur-Bahnen" haben wir an dieser Stelle aufgenommen, da sie heute unbedingt zu den nennenswerten Attraktionen im Harz gehören. Wo fahren sonst noch Dampflokomotiven im Linienverkehr? Wer auf eine Fahrt verzichtet, sollte sich wenigstens entlag der Strecke eine Vorbeifahrt erleben.
Den Verlauf der drei Strecken finden Sie auf dieser Karte. |
Fahrt zum Brocken (Quelle MO)
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Die HSB verkehrt mit insgesamt 140 km auf den drei Strecken
Brockenbahn
19,5km, ca. 0:30 Std., zwischen Drei Annen Hohne und dem Brockengipfel,
Eröffnet am 27.3.1899 (Drei Annen Hohne - Brocken)
Höhenprofil: 540m üNN Bhf. Drei Annen Hohne, 685m üNN Bhf. Schierke, 1125m üNN Bhf. Brocken
Besonders reizvoll ist eine Fahrt durch den verschneiten Oberharz.
Harzquerbahn
60,5km, ca. 2:30 Std. zwischen Wernigerode am Nordharz und Nordhausen am Südharz, mit vielen Haltepunkten - u.a. Drei Anne Hohne und Eisfelder Talmühle (Umsteigebahnhof zur Selketalbahn)
Eröffnet am 12.6.1897 (Nordhausen-Ilfeld)
Erweitert am 1.5.1898 (Ilfeld - Netzkater), 20.6.1898(Wernigerode-Drei Annen Hohne), 15.9.1898 (Netzkater-Benneckenstein), 27.3.1899 (Benneckenstein - Drei Annen Hohne)
Höhenprofil : 234m üNN Bhf.Wernigerode , 557m üNN zwischen Elend und Sorge, 184m üNN Bhf. Nordhausen
Die maximale Steigung beträgt 1/30 vor Drei Annen Hohne
"Dreißig Jahre rang man um die Genehmigung für die Harzbahn (1867 bis 1897) und in nur drei Jahren wurde sie gebaut (1896 bis 1899)" [ThWt]. Der Bahnbau, der gleichzeitig in Wernigerode und Nordhausen begann, wurde von "in Stein groß gewordenen " Männern aus Italien, Jugoslawien und Bayern durchgeführt. Ihre Trasse verläuft über 400 Brücken und durch den einzigen Tunnel (58m) aller Schmalspurstrecken.
Kurz nach der Eröffnung, als der erste Ansturm der Neugierigen abebbte, wurden Kaffeezüge und Fahrten zu Wildfütterungen eingerichtet. Der erste geschmückte Walpurgiszug zum Brocken fuhr am 30.4.1901.
Selketalbahn
35,7km, ca. 2:00 Std, zwischen Quedlinburg vom Nordharz nach Hasselfelde im Nordharz und Eisfelder Talmühle (Umsteigebahnhof zurHarzquerbahn) im Südharz.
Eröffnet am 7.8.1887 (Gernrode-Mägdesprung)
Erweitert 1.7.1888 ( Mägdesprung-Harzgerode), 1892(Alexisbad-Stiege-Hasselfelde)
Höhenprofil : 204m üNN Bhf. Gernrode, 537m üNN nahe Stiege, 352m üNN Bhf. Eisfelder Talmühle
Die Maximale Steigung beträgt 1/25 beim Sternhaus-Ramberg
Die Strecke wurde schon 1850 für den Güterverkehr geplant. Die hohen Baukosten und der komplizierte Grenzverlauf zwischen Preußen, Anhalt und Braunschweig ließen den Bau erst am 27.9.1886 beginnen.
Quellen : ThWt