Flora und Fauna

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Das vorrangige Ziel des "Nationalparks Harz" ist ein "möglichst ungestörter Ablauf der Naturvorgänge in ihrer natürlichen Dynamik zu gewährleisten".

 

Aus dem für den Bergbau zur Monokutlur veränderten Harzwald soll im Nationalpark wieder Urwald entsthen. Die natürliche Waldstruktur wird sich stabiler gegen Umwelteinflüsse behaupten können. Man findet hier viel Totholz neben dem junge Bäume wachsen.


Höhe 200 bis 1162m üNN




Der Harz weist einen Höhenunterschied von ca. 900m auf. Er steigt aus seinem Umland, ca. 200m üNN bis zum Brockengipfel auf knapp 1141m üNN. Das sich damit ändernden Klima führt zur unterschiedlichen Lebensräume, die man in folgende Vegetationsstufen einteilt.

 

 

Höhenstufe Waldgesellschaft Vergleichpunkt

Subalpin

über 1500m üNN

kein Wald

Waldgrenze

 

Hochmontan

800-1500m üNN
obergrenze des Laubwaldes  

Obermontan

650-800m üNN
Fichte  

Montan

450-650m üNN
Fichte  

submontan

300 - 450m üNN

Fichte. Tanne, Buche, Obstanbau  

Kollin

150-300m

Obergrenze Eiche  

Planar

< 150 m üNN

Kulturlandschaft  

[Wikipedia]

 

Die Höhenstufen in Gebirgen werden aufgrund der Wachstumsperioden und der daraus resultierenden Vegetation festgelegt, die sich aus dem Temperaturgradienten von unten nach oben ergeben.

Die montane Höhenstufe (Bergwaldstufe) wird nach unten durch die kolline Höhenstufe begrenzt und nach oben durch die subalpine Stufe mit der Waldgrenze abgeschlossen. Sie bildet also einen Gürtel, in dem unter natürlichen Bedingungen geschlossene Hochwälder auftreten.

( für die Alpen gilt : In der montanen Stufe herrscht eine Vegetationsperiode von 180 – 245 Tagen, die Grenzen nach oben und unten sind allerdings in den verschiedenen Alpengebieten klimatisch bedingt verschieden. Während die Stufe in den Randalpen von ca. 500 – 1500 m reicht, steigt sie in den kontinentalen Zentralalpen und in den mediterran beeinflussten Südalpen auf 1000 – 2000 m an.)

Am Brocken enden die Bergwälder bei ca. 1100 m. Um den Bruckengipfel finder man einzelne 200 Jahre alte aber keine 2 m hohe Fichten.

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Brockengarte mit 1400 Pflanzen der wichtigsten Gebirgszonen Europas

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Brocken

Flora : Bärlapp, Moose, Flechten, Brockenhabichtskraut, Bergheide, Brockenanemone

Fauna : Rauhfußkautz, Sperlingskautz, Wanderfalke, Kolkrabe, früher Auerhuhn
Die Brockenanemone war um 1900 wegen der vielen Touristen fast verschwunden. 1937 wurden der Brocken, der Wurmberg, der Achtermann und der Acker zum Naturschutzgebiet Oberharz erklärt.

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